Die St. Simon und Judas Thaddäus-Kirche in Chwaszczyno

Bevor die St. Simon und Judas Thaddäus-Kirche in Chwaszczyno ihre jetzige Gestalt annahm, hatte sie viele Umwandlungen erlebt. Heutzutage ist sie ziemlich klein, einschiffig und von außen beinahe völlig verputzt (außer dem 1875 angebauten westlichen Teil). Sie hat das Satteldach mit Biberschwanzziegeln in Kronendeckung. Das Presbyterium ist niedriger und schmaler als das Schiff. Es ist dreieckig abgeschlossen. Seine einzige äußere Verzierung ist das Gesims, das die Dachtraufe und die Fenster mit den abgeflachten Bögen und hinausragenden Verdachungen umfasst. Den zentralen Platz im Presbyterium nimmt der barocke Hauptaltar aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts ein. Der aus Holz geschnitzte Altar ist polychromiert und zweistöckig. Im ersten Stock befindet sich das Gemälde, das die Mutter Gottes mit dem auf ihrem linken Arm sitzenden Kind und den nebenan stehenden kleinen Johannes den Täufer darstellt. Im zweiten Stock gibt es das Gemälde, das die heilige Maria Magdalena als eine Büßerin in der Höhle mit dem Buch und Totenschädel abbildet.